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Grimgod - Master (Tipp)
Dafür, dass GRIMGOD auf
dem Fest Evil in Manrode meine Festival-Neuentdeckung
waren, habe ich sie seinerzeit tatsächlich mit
erstaunlich wenigen Worten bedacht – und fast wäre es
mir bei der Rezension der aktuellen Platte ähnlich
ergangen, denn auch hier passt einfach alles. Was will
man dann anderes sagen, als "Nicht weiterlesen, sondern
direkt reinhören!"? Nun dauert es aber noch gute zwei
Wochen, bis die Platte am 02. Februar im Eigenverlag
erscheint, so dass diese Begründung leider nicht gilt.
Hinter GRIMGOD verstecken sich Gitarrist Jax Warner,
Bassist Kenneth Maxwell und Drummer Richy Wilkinson, und
auch wenn sowohl Sound als auch die Namen es vermuten
lassen, stammt das Trio nicht etwa aus den tiefsten
amerikanischen Südstaaten, sondern aus dem beschaulichen
Thüringen.
Zusammen wächst, was zusammen gehört
Mit dem aktuellen Album "Master" veröffentlicht die Band
nun endlich den Nachfolger, oder besser gesagt die
zweite Hälfte des 2015 begonnenen "Beastmaster"-Albums.
Von vornherein als Doppelalbum konzipiert, konnten die
Fans bereits vor vier Jahren den ersten Teil "Beast" im
schicken Pappschuber mit zusätzlicher Leerhülle
erwerben, die nun endlich durch den passenden zweiten
Teil ersetzt werden kann. Wurde Teil 1 noch im
Klangbunker von Michael Jung aufgenommen, durfte beim
Nachfolger nun Andy Classen, der auch schon bei TANKARD
und den APOKALYPTISCHEN REITERN seine Finger und Ohren
mit im Spiel hatte, hinters Mischpult.
7 Songs, 31 Minuten –
aber Nonstop-Rock'n'Roll
Zunächst überrascht die kurze Spielzeit von gerade
einmal 31 Minuten – sobald man sich aber weitergehend
mit der Band befasst und das Albumkonzept versteht, wird
ein Schuh draus. Vor allem, wenn diese 31 Minuten
durchgängig mit erstklassigen Songs gefüllt sind und es
nicht wie bei vielen anderen Alben doch den einen oder
andere Füllsong gibt, den man spätestens ab dem dritten
Hören ohnehin überspringt.
Bereits der Opener "Rock'em All" geht ohne großes Intro
in ein Riff über, das stilistisch irgendwo zwischen
MOTÖRHEAD und LYNYRD SKYNYRD anzusiedeln ist und das bei
mir direkt Assoziationen zum Titty Twister – der
legendären Vampir-Bar aus Robert Rodriguez' Kultfilm "From
Dusk Till Dawn" – weckt. Kurz mit Kuhglocken angezählt,
geht es im darauf folgenden "Witness me" zunächst
tempogeladen weiter, ehe die Thüringer im doomig
angehauchten langsamen Mittelteil dem Zuhörer eine erste
kleine Verschnaufpause gönnen und ihren Facettenreichtum
unter Beweis stellen.
"Wrecking Crew Man" überzeugt insbesondere durch den
extrem live- und mitsingtauglichen Refrain, ehe wir
genau auf der Hälfte des Albums bei meinem persönlichen
Highlight "Dreadnought" ankommen: Nach einem kurzen
Sample von R.E.M.s "It's the End of the World as we know
it", das von einer panischen Radioansage unterbrochen
wird, starten GRIMGOD mit einem weiteren tempogeladenen
und trotzdem groovenden Riff, ehe sich beim etwas
langsamer gehaltenen Refrain ein gewisser PANTERA-Vibe
nicht leugnen lässt und erneut zum lauten Mitgröhlen
einlädt.
Im Intro von "Shitmagnet" darf vor allem Bassist Kenneth
Maxwell sein Können unter Beweis stellen, ehe die Band
für die Strophe ein wenig den Fuß vom Gas nimmt und
dafür wieder ein paar eher Southern-Rock-lastige Töne
einschlägt. Das Mitsingpotential bleibt aber
unverändert. Mit der Halbballade "The Way We Roll"
nähern wir uns leider schon dem viel zu frühen Ende:
Hier beweist insbesondere Sänger Jax Warner, dass
Rock'n'Roll durchaus auch mal etwas nachdenklicher und
melancholischer sein kann, ohne dabei an Urgewalt und
Durchschlagskraft zu verlieren.
HiHat und Bass kündigen dann unheilvoll das baldige Ende
des Albums an, mit „Down On Your Knees“ (oder doch
vielleicht eher "Dusty Duke was here"?) sind wir beim
letzten Song angelangt. Noch eine finale Megafon-Ansage,
noch ein letztes Ohrwurm-Riff, zu dem man sein Haupthaar
schütteln kann – so schnell kann eine halbe Stunde
vorbei sein, wenn man sie mit erstklassiger Musik füllt.
Beastmaster – das Warten hat sich gelohnt
Nach vier Jahren Wartezeit ist das Album endlich
komplett und GRIMGOD haben die Zwischenzeit erfolgreich
genutzt. Jax Warners Gesang klingt nach Ölflecken,
Whisky-Atem und Autobahnen ohne Tempolimit. Kenneth
Maxwell ist ein Bassist, der tatsächlich aktiv und auch
in der Aufnahme hörbar mitspielt, statt
begleitenderweise gelangweilt auf der E-Saite zu
verweilen. Und ich habe keine Ahnung, wie ein groovendes
Uhrwerk aussieht, aber in einem entsprechenden
Wikipedia-Artikel würde ich für ein Foto von Drummer
Richy Wilkinson plädieren.
Ich habe lange mit mir gerungen, wie ich das Album
bewerten soll – immerhin ist es auf gewisse Weise doch
noch ein Debütalbum und im Gegensatz zu Nigel Tufnels
Verstärker geht unsere Bewertungsskala eben nicht bis
11. Aber wenn ich die Frage, "Was hätten sie anders
machen können, damit ich das Album noch ein bisschen
besser finde?" auch nach langem Nachdenken nicht
beantworten kann, bleibt mir nichts anderes übrig,
als erstmalig in meiner BYE-Schreibkarriere tatsächlich
die Höchstnote 10 zu vergeben.
Tracklist:
- Rock'Em All
- Witness me
- Wrecking Crew Man
- Dreadnought
- Shitmagnet
- The Way We Roll
- Down On Your Knees
BYE-Redakteurin
Sonja
[LINK]
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www.heavy-metal-heaven.de -
06.01.2019
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Note
1 |
Grimgod - Master
Grimgod sind eine Metal
Band aus Thüringen bestehend aus drei Musikern und zwar
Richy Wilkinson an den Drums, Jax Warner Guitar & Vocals
und Kenneth Maxwell am Bass. Alle Bandmitglieder sind
schon länger Teil der Metal-Szene und konnten
Erfahrungen in verschiedenen Bands sammeln, bis sie sich
unter dem Namen Grimgod zusammen fanden.Ihre Debüt CD
veröffentlichten sie im Jahr 2015 unter dem Namen BEAST.
Mit MASTER erscheint nun am 2.2.2019 der lang erwartete
Nachfolger. Dieser hat, wie schon der Vorgänger, 7 Songs
auf der CD und auch die Musikrichtung der Band hat sich
nicht verändert. Das heißt wer schon den Erstling
mochte, der wird sich mit Master sofort anfreunden
können. Die Truppe spielt eine Mischung aus Southern
Rock, Doom und Thrash Metal. Mit viel Power (Rock`Em
All,Wittnes Me,Dreadnought) und meistens im Mid-Tempo
Bereich (Shitmagnet,Wrecking Crew Man) gehalten. Also,
ein Gruppe die man nicht so leicht in eine dieser
Metal-Schubladen stecken kann und ich finde das macht
auch den Reiz ihrer Musik aus. Was man hier serviert
bekommt, das hat man in solcher Form bestimmt noch nicht
gehört,was leider bei vielen anderen Bands nicht so ist.
Hier besteht eine Eigenständigkeit, die ich an dieser
Band liebe!
Das neue Album wurde von Andy Classen (Destruction,Tankard,Kärbholz
uvm.) produziert und das merkt man am Sound, der dick
und fett aus den Boxen knallt! Das Coverartwork ist nahe
am Debüt gehalten, was sicher beabsichtigt ist, da wohl
beide Scheiben eine gewisse Einheit bilden. Einen
Kritikpunkt habe ich doch gefunden und zwar ist die
Platte mit knappen 30 Minuten Spielzeit leider etwas
kurz ausgefallen. Ich hätte da gerne noch einige Songs
vertragen können, aber zum Glück gibt es ja die
Wiederholtaste.
Fazit: ein gelungenes Album, das sich aus dem
Einheitsbrei vieler Veröffentlichungen abhebt. Wer sich
eine Mischung aus Black Label Society,Pantera und
Godsmack vorstellen kann, unbedingt reinhören! Also
checkt diese Truppe mal ab und unterstützt sie!
Text: Chris
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time-for-metal.eu -
16.09.2016
Artist: GrimGod
Herkunft: Deutschland
Album: Beast
Spiellänge: 31:00 Minuten
Genre: Southern Metal
Release: 31.10.2015
Label: ohne Vertrag |
8,5 / 10 |
Chrome Division lassen grüßen
Wenn ein Album beginnt und
man sowohl vom instrumentalen Sound als auch vom Gesang
und den Themen der Texte direkt an eine bestimmte Band
denken muss, hat man immer mit einem gewaltigen
Zwiespalt zu kämpfen: Ist das Album nun eigenständig und
geil oder hat die Band eben kein Alleinstellungsmerkmal
und geht unter?
Genau dieses „Problem“ habe ich gerade mit der mir
vorliegenden Scheibe: GrimGods 2015er Langspieler Beast
erinnert in jeglicher Hinsicht enorm stark an Chrome
Division.
Gespielt wird verrotzter Southern Metal mit den
thematischen Schwerpunkten Männlichkeit, Frauen,
Motorräder und ein bisschen Saufen. Passend zu den
Themen gibt es musikalisch ein knallhartes
Mid-Tempo-Brett aus eingängigen Riffs und ordentlich
Geballer aus Richys Schießbude, gepaart mit Jax‚
rotzigen Vocals um die Ohren gepfeffert.
Fazit:
Auch wenn einem Beast so
vorkommt, als hätte man das alles irgendwie schon mal
gehört, so haben GrimGod doch ein Album geschaffen,
welches sich durchaus hören lassen kann. Wer mit seinen
Kumpels beim Grillen und Trinken mal so richtig den
Macker raushängen lassen will, liegt mit diesem Album
keineswegs falsch und auch im Büroalltag kann man mit
diesem Album mal kurz in eine andere Welt eintauchen.
Text: Martin W.
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Eisenblatt
- Dez. 2015
GRIMGOD – "Beast"
(EP, Eigenproduktion, 2015) |
GRIMGOD
ist eine “junge“ Erfurter Band, wobei die drei
Mitglieder schon zahlreiche Erfahrungen in anderen Bands
sammeln konnten. Mit “Beast“ legen sie ihr Debüt vor und
die sieben Songs in gut einunddreißig Minuten laufen gut
rein. Die Musiker nennen ihre Mugge eine Mischung aus
BLACK LABEL SOCIETY, GODSMACK und METALLICA, was es ganz
gut trifft. Fette Riffs und treibende Grooves bilden das
Hauptfundament und ausnahmslos jeder der sieben Songs
rockt ordentlich ab. Vielleicht hätte der ein oder
andere Refrain noch etwas prägnanter aus-fallen können,
damit man die Lieder gar nicht mehr aus dem Kopf
bekommt. Livehaftig wird diese Mugge auf alle Fälle
mächtig Spaß machen, also schaut unbedingt mal auf
www.grimgod.de vorbei!
Text: HeRo
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Stahlseele.de - 20.10.2015
GRIMGOD – Beast
Band: Grimgod (Ger)
Album: Beast
Genre: Midtempo Southern Rock/Metal
VÖ: 31.10.2015
Band HP:
http://www.grimgod.de |
GRIMGOD! Wie noch nichts
von gehört? Selber schuld. Die Erfurter drücken mit
ihrem doomigen midtempo southern Rock und Heavy Metal
Gemisch ab Ende Oktober nun ordentlich und amtlich durch
eure Boxen wenn ihr wollt. Uns von der STAHLSEELE haben
die grimmen Götter mit drei Songs aus der full length
Debütscheibe BEAST beehrt. Das ist in Ordnung, denn
dieses BEAST ist komplett in Eigenverantwortung
eingespielt, abgemischt und eingetütet worden,
schliesslich wollen die Mannen ja auch noch was
verdienen. Kein Namedroping um sich vor zu mogeln nach
dem Motto: Ey guck mal die kennen den und den. Nee, hier
gibt es pur zwischen die Augen von GRIMGOD ohne
Schnörkel und ohne Blendervariante. Die Drei Metalheads
von GRIMGOD gehen ordentlich zur Sache und schmeissen
die Doomorgel mit southern Rock Einflüssen in die Metal
Waschtrommel und preschen vor das es raucht.
Jax
Warner stimmt den Gesang an und geht mit Richy Wilkinson
an den Drums und Kenneth Maxwell am Bass zur Sache.
GRIMGOD machen mit BEAST keine Gefangenen und schütteln
erst Eure Boxen, dann Eure Schädel massivst durch. Die
Drei aus Erfurt sind hart arbeitende Familienväter, die
ihren Metal hier vertreten und genau wissen was geht.
Die Songs WASTED, IRON KINGS und GROUND ZERO marschieren
ordentlich durch und treten Arsch.
Wer
gerne einen Vergleich haben möchte, kann sich an
folgenden Bands orientieren: Gorilla Monsoon, Cultura
Tres, Krakow, Lord Of The Grave und Bloody Hammers.
Fazit:
GRIMGOD 7 Song BEAST knallt ordentlich ins Gebälk und
mit der Energie und Gewissenhaftigkeit, mit der die
grimmen Götter zu Werke gehen, wird das BEAST ihnen fix
einen Deal einbringen. Southern Rock, passt! Doom passt,
alles im Heavy Metal Kleid, die geilste Synergie
überhaupt und jeden Tropfen Schweiß und Aufwand wert.
GRIMGOD RAPING THE METAL WORLD!!
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burnyourears.de vom
30.07.2018 |
FW
Meininger Tageblatt vom
03.02.2017 |
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Westfalen-Blatt Nr. 162 vom
17.07.2018 |
FW
Meininger Tageblatt vom
30.08.2017 |
FW
Meininger Tageblatt vom
24.06.2014 |
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© 2014-2019 by Richy & GRIMGOD - All rights
reserved.
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